Durch Berge wandern und Berberdörfer entdecken
Mitten durch Marokko erstreckt sich das Atlasgebirge, dessen höchste Erhebung der 4167 Meter hohe Berg Toubkal ist. Dieses Gebirge hat einen großen Einfluss auf das Klima, denn es wirkt wie eine natürliche Barriere und teilt das Land in eine Küstenzone und eine trockene, heiße Wüste. Es wird in verschiedene Gebiete wie den Hohen Atlas und den Antiatlas unterteilt. Diese beiden Teile eignen sich sehr gut zum Wandern, deshalb bieten viele Veranstalter geführte Trekkingtouren an, die zum Teil bis hinauf auf die Gipfel führen. Auf diesen Routen liegen die Dörfer der Berber, in denen viele Wandergruppen übernachten. In ihren Siedlungen scheint die Zeit stillzustehen, denn die Menschen leben noch immer unter einfachsten Bedingungen. Bei Wanderern ist aber auch das Sous-Tal sehr beliebt. Es ist sehr fruchtbar, deshalb werden dort Bananen, vielerlei Gemüsesorten und andere Nutzpflanzen angebaut. Verkauft werden diese Produkte unter anderem auf dem Markt in der Stadt Taroudant, die noch von einer alten Stadtmauer umgeben ist. In diesem Ort macht in früheren Zeiten viele Karawanen Halt, deshalb gibt es dort einen besonders großen Souk. Doch auch der Rest der Altstadt ist einen Besuch wert.




