Welche unterschiedlichen klimatischen Bedingungen herrschen in der Karibik vor?

Das vorherrschende Klima in der Karibik ist das Regenwaldklima. Typisch für dieses Klima ist eine relativ hohe Temperatur in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Somit verspüren vor allem Urlauber auf den einzelnen Inseln eine dauerhafte Schwüle, welche nur durch wenig Niederschlag abgeschwächt wird.


Klima in der Karibik:

• Von Mai bis September mit einer Durchschnittstemperatur von 30 Grad
• Von September bzw. Anfang Oktober bis April mit einer Durchschnittstemperatur von rund 28 Grad
• Regenzeit auf Karibik: zwischen Juni und September
• Hurrikangefahr:  zwischen Juni und November
  
  

Zwischen November und Dezember treten kühlere Wintertemperaturen von rund 26 bis 28 Grad auf. Mit März steigt die Temperatur wieder langsam an. Zwischen Juni und September herrscht die Regenzeit in der Karibik. Die Anzahl an Regentagen liegt bei ungefähr zehn Stück. Während der Regenzeit fällt der Großteil des jährlichen Niederschlags, sodass vor allem zwischen November und April wenig Niederschlag und wenige Regentage eintreten. Mit Beginn der Regenzeit beträgt die Luftfeuchtigkeit über rund 70 bis 80 Prozent, wobei diese erst mit Januar zu sinken beginnt.

Je nach Insel bzw. Region fällt die Aufteilung bezüglich Regenzeit, Niederschlag und Durchschnittstemperatur zugleich anders aus. Gewisse Regionen verzeichnen zwischen 20 und 25 Regentage pro Monat mit einer Niederschlagsmenge zwischen 140 und 240 ml. Bei anderen Gebieten wiederum sinkt zwar die Anzahl an Regentagen nicht sonderlich, allerdings die Niederschlagsmenge. Möchten Urlauber folglich in der Karibik ungestört bei schönem Reisewetter Urlaub machen, müssen sie sich über die vorherrschenden Wetter- und Klimabedingungen der ausgewählten Region erkunden. Anderenfalls besteht die Gefahr, den Aufenthalt genau während der starken Regenzeit zu buchen. Eine Klimatabelle des ausgesuchten Reiseziels hilft, auf einen Blick die optimale Saison für den eigenen Urlaub auszusuchen. Geringe Abweichungen von den Tabellen sind dennoch immer möglich.

Was ist die beste Reisezeit für Strandurlaube in der Karibik?

Liebhaber von Strandurlauben sollten von einem Karibikurlaub im Sommer absehen. Da vor allem zwischen Juni und September Regenzeit herrscht, lassen sich nicht nur keine angenehmen Tage am Strand verbringen. Auch die Luftfeuchtigkeit steigt nach den Regenfällen häufig stark an, wodurch Außenaufenthalte insbesondere für Urlauber unerträglich werden.

Strandurlaube in der Karibik werden am besten zwischen Dezember und März bzw. April gebucht. Bei einer Temperatur von 26 bis 27 Grad und sieben bis neun Stunden Sonne pro Tag bieten die Strände schöne Aufenthalte. Die Wassertemperatur beträgt rund 24 Grad, sodass im eigentlichen Winter nahezu jederzeit schwimmen gegangen werden kann. Zugleich verringert sich die Anzahl an Regentagen. Somit können die Urlaubstage aktiv am Strand verbracht werden, ohne dass sie von plötzlichen Urlaubstagen unterbrochen werden.

Was ist die beste Reisezeit für Rundreisen in der Karibik?

Auch Rundreisen sollten nicht während der heißen und schwülen Sommermonate geplant werden. Da zwischen November und April nicht nur die Tagestemperatur sinkt, sondern zugleich die Luftfeuchtigkeit abnimmt, sind längere und andauernde Außenaufenthalte selbst in Städten möglich.

Besonders praktisch für Rundreisen während der Wintermonate sind die Abend- und Nachttemperaturen. Während der Nacht sinkt auf vielen Inseln und in vielen Regionen die Außentemperaturen auf rund 18 Grad. Dadurch werden Aufenthalte im Freien sowie in Gebäuden angenehmer. Zudem nimmt die Luftfeuchtigkeit noch stärker ab, wodurch angenehmes Schlafen ermöglicht wird.

Zwischen Juni und November sollte außerdem kein Urlaub in der Karibik aus Gefahrengründen gebucht werden. In den Sommermonaten herrscht sowohl Regenzeit wie Hurrikansaison. Tropische Wirbelstürme und Unwetter treten häufig und nahezu täglich auf, welche Aufenthalte im Freien und Reisemöglichkeiten deutlich einschränken.

Was ist die beste Zeit für Kreuzfahrten in der Karibik?

Da bei Kreuzfahrten relativ wenig Landgang inkludiert ist, spielen die vorherrschende Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen am Strand oder in den Städten eine untergeordnete Rolle. Die beste Reisezeit für Kreuzfahrten in der Karibik sind aufgrund der Hurrikan- und Unwettergefahr dennoch November bis April. Somit unterscheiden sich Kreuzfahrten und Landurlaube kaum.

Der frische Wind auf den Kreuzfahrtschiffen sorgt dafür, dass die hohen Temperaturen erträglich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit nimmt etwas durch die ständige Bewegung ab, sodass es an Bord seltener schwül wird. Die warmen, angenehmen Temperaturen mit rund neun Sonnenstunden pro Tag und trockene Luft sorgen für einen entspannenden Aufenthalt an Bord.