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Die schönsten Orte Kanadas: Ursprüngliche Wildnis und Metropolencharme

  • Angela
  • 26. April 2024

Ist ein Land rund 28-mal so groß wie Deutschland und zählt doch nicht einmal die Hälfte der Einwohner der Bundesrepublik, kann das nur eines bedeuten: endlos weite Natur. Und genau das erwartet euch in Kanada. Während die menschliche Besiedlung recht spärlich ist, fühlen sich umgeben von sattblauen Seen, tiefgrünen Wäldern und schneebedeckten Gipfeln die tierischen Bewohner in umso größerer Zahl rundum wohl. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihr euch an vielen der schönsten Orte Kanadas nicht nur inmitten von traumhaften Landschaften wieder findet, sondern sie sogar in Begleitung von Elchen, Bären, Pumas, Robben und Eisbären genießen könnt. Verteilt über diese natürliche Schönheit sorgen moderne Großstädte mit ihrem französisch-englischen Charme für den gewissen Funken Kultur, der auch Liebhaber von Städtereisen glücklich macht.

Mit einer weltweit unübertroffenen Anzahl an Seen und einer Landfläche, die etwa zur Hälfte bewaldet ist, steht außer Frage, warum das zweitgrößte Land der Erde den Beinamen „Land der Seen und Wälder“ trägt. Was so idyllisch klingt, ist doch noch viel schöner anzusehen. Wir zeigen euch, welche Naturwunder euch in den zahlreichen Nationalparks erwarten, wo ihr Wale und Robben vor schwimmenden Eisbergen beobachten könnt, wo rauschende Wasserfälle ihre Pracht laut präsentieren und an welchen Stellen sich hohe Berggipfel in stillen Seen spiegeln.

Inhaltsverzeichnis

  • Kanadas schönste Orte: Highlights im Land der Seen und Wälder
    1. Vancouver, British Columbia: Metropole mit Natur-Bonus
    2. Athabasca Gletscher, Alberta: Schimmernde Gletscherperle
    3. Moraine Lake, Alberta: Smaragdgrünes Seejuwel
    4. Saskatchewan: Wilder Westen inmitten weiter Grassteppen
    5. Tablelands, Neufundland: Dem Kern der Erde nahe
    6. Cape Breton Island, Nova Scotia: Outdoor-Paradies zwischen Bergen und Meer
    7. Niagarafälle, Ontario: (Be)rauschendes Naturwunder
    8. Die schönsten Orte für Tierbeobachtungen in Kanada: Von Eis- bis Grizzlybären
  • Die häufigsten Fragen zu Kanadas schönsten Orten
    • Was sind die unberührtesten Orte in Kanada?
    • Wo findet man die besten Fotospots in Kanada?
    • Wie plant man eine Reise zu den schönsten Orten Kanadas?
    • Wo kann man in Kanada Nordlichter sehen?
    • Wo ist es am wärmsten in Kanada?

Das Wichtigste im Überblick

  • Als weltweit zweitgrößtes Land ist Kanada fast so groß wie ganz Europa.
  • Der auch als „Land der Seen und Wälder“ bekannte Staat ist nur dünn besiedelt und die Heimat vieler seltener Tiere, die an zahlreichen Orten in ihrer natürlichen Umgebung gesichtet werden können.
  • Kanada besticht durch seine landschaftliche Vielfalt und bietet in seinen multikulturellen Städten ein umfangreiches Angebot, sodass sich Erlebnisse in der Natur mit Metropolencharme zu einer unvergleichlichen Reise verbinden.

Kanadas schönste Orte: Highlights im Land der Seen und Wälder

Wer sich auf eine Reise nach Kanada begibt, begibt sich in ein Land der Superlative. In den zehn Provinzen mangelt es weder an der rund 243.000 Kilometer langen Küste noch in den Metropolen und auch in den tausenden von Kilometern dazwischen nicht an sagenhaften Perlen, die euch die Türen zu rauer Wildnis, maritimem Flair und funkelnden Nordlichtern zum stillen Staunen und tiefem Eintauchen in das Abenteuer Natur öffnen.

1. Vancouver, British Columbia: Metropole mit Natur-Bonus

Entspannt und doch lebendig zählt die unfassbar facettenreiche und herrlich multikulturelle Metropole Vancouver unbestritten zu den schönsten Städten Kanadas. Wie einem Bilderbuch entsprungen erscheint das Stadtbild, wenn die Glasfassaden der Hochhäuser im Sonnenschein mit dem Pazifik um die Wette glitzern, während sich im Hintergrund grüne Berge erheben. Spaziert durch die Altstadt Gastown mit ihren alten Handelshäusern aus rotem Backstein und den eleganten viktorianischen Gebäuden, bestaunt die erste dampfbetriebene Uhr, stöbert im Szeneviertel Commercial Drive durch zauberhafte Vintage-Läden und entspannt an den malerischen Stadtstränden.

Blick auf Vancouver in Kanada vom Wasser aus.
in vancouver ist für jeden das richtige dabei

Packt euch nach einer Sightseeingtour die Sehnsucht nach Natur, seid ihr im Handumdrehen mittendrin. Direkt neben der Innenstadt könnt ihr im Stanley-Park durch üppigen Regenwald schlendern, auf verschlungenen Pfaden neben Waschbären wandern und auf der Seawall um die Halbinsel radeln. Oder ihr setzt mit der Fähre nach Vancouver Island über, schlendert dort durch die britisch-angehauchte Provinzhauptstadt Victoria, reitet vor dem lieblichen Städtchen Tofino über die Wellen, marschiert durch den Regenwald im bisher noch kaum bekannten Pacific Rim Nationalpark und nutzt die insbesondere in der Hochsaison zwischen März und Oktober ausgezeichneten Chancen, Grauwale und Buckelwale in den Wellen rund um die Insel zu sichten.

Tipp: Innerhalb von zwei Stunden vom Strandtuch auf die Skier? Kein Problem! Rund 120 Kilometer nördlich von Vancouver erwartet euch im Winter das vor allem seit den Olympischen Spielen 2010 bekannte Whistler Blackcomb mit besten Bedingungen zum Schlitten- und Skifahren sowie für ausgedehnte Schneeschuhwanderungen. Im Sommer lohnt sich ein Ausflug dank zahlreicher Outdoor-Angebote von Zip-Lining bis hin zu Gondelfahrten mindestens ebenso.

3 Top Sehenswürdigkeiten in und um Vancouver:

  • Capilano Suspension Bridge Park: Rund 20 Minuten nördlich von Vancouver gelegener Park, der sich um eine tiefe Schlucht erstreckt und besonders für seine frei schwingende Hängebrücke umgeben von dichtem Dschungelgrün bekannt ist
  • English Bay Beach: Stadtstrand vor einer fantastischen Kulisse aus Wald und Bergen und beliebter Kitespot
  • Granville Island: Halbinsel, die zu Fuß über die Granville Bridge oder mit dem Aquabus über den False Creek erreicht werden kann und von Kunsthandwerk geprägt ist

Hoteltipp: In diesen Hotels in Vancouver findet ihr euren perfekten Ausgangspunkt, um die Stadt an der Westküste Kanadas zu erkunden.

2. Athabasca Gletscher, Alberta: Schimmernde Gletscherperle

Wer sich an der Grenze zwischen dem Jasper- und dem Banff-Nationalpark umblickt, sieht sich einer riesigen Fläche aus in den wunderschönsten Tönen schimmerndem Eis umgeben. Denn hier erstreckt sich das insgesamt über 325 Quadratkilometer große Columbia-Eisfeld – eine der größten Eisansammlungen südlich des Polarkreises mit insgesamt acht Gletschern.

Wanderer auf Gletscher in Kanada
Ob auf eigene FAust oder während einer grführten Tour: Der ATHABASCA-GLETSCHER verzaubert

Darunter auch der Athabasca Gletscher, der nicht nur aufgrund seiner Schönheit, sondern auch wegen seiner einfachen Erreichbarkeit ein absolutes Highlight ist. An kaum einem anderen Ort könnt ihr so unkompliziert das faszinierende Eis besteigen oder euch in speziellen „Snowcoaches“ hinauffahren lassen, um den Melodien des jahrhundertealten Eises zu lauschen.

Tipp: Bereits die Anreise zum Athabasca Gletscher über den Icefield Parkway ist spektakulär, wenn ihr nach einer Fahrt auf der 322 Kilometer langen Panoramastraße durch die Bergketten der Rocky Mountains, durch tiefe Täler und vorbei an kristallklaren Seen schon von Weitem die riesigen Gletscherflächen glitzern seht. Haltet zwischendurch unbedingt im Jasper Nationalpark, dem größten Naturreservat der Rocky Mountains, an, um die Sterne und vielleicht sogar die Nordlichter am Himmel funkeln zu sehen.

Hoteltipp: In der Glacier View Lodge könnt ihr es euch direkt neben dem Columbia Icefield nach einer Tour durch das Eis in eurem Zimmer mit Blick auf die weite Gletscherlandschaft gemütlich machen.

3. Moraine Lake, Alberta: Smaragdgrünes Seejuwel

Folgt ihr der Perlenkette an Gletschern auf dem Icefield Parkway, gelangt ihr zu einem weiteren der schönsten Orte Kanadas. Nach dem Ausblick auf gewaltige Eismassen strahlt euch im berühmten Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains nun der Moraine Lake entgegen. Dabei ist es nicht nur der Anblick der 10 Gipfel des Valley of 10 Peaks, die sich rundum erheben, sondern vor allem die smaragdgrüne Farbe der Wasseroberfläche, in der sie sich spiegeln, die den See zu einem der begehrtesten Fotomotive des Landes macht.

Leuchtend blauer Moraine Lake vor der Bergkulisse des Valley of 10 Peaks in Kanada
Einst schmückte der Moraine Lake sogar die kanadische 20-Dollarnote

Insbesondere zum Sonnenaufgang reflektieren die Gletscherpartikel am Boden des Moraine Lakes das Licht so magisch, dass er sich langsam von dunkelblau zu hell türkisblau färbt. Genießt dieses spektakuläre Naturschauspiel von einem Felsen am See oder wandert in Begleitung von Chipmunks zum Rockpile-Aussichtspunkt, während die Berge ringsum in ein sattes Gold getaucht werden.

Tipp: Den Lake Moraine erreicht ihr lediglich zwischen Juni und Oktober und ausschließlich per Shuttle, für den ihr euch im Voraus online ein Ticket reservieren müsst. Als Alternative im Winter (oder auch einfach als Erweiterung zu eurem „Seen-Erlebnis“) können wir euch den nahe gelegenen, ebenfalls türkisfarbenen Lake Louise, der das ganze Jahr mit dem privaten Fahrzeug zugänglich ist, ans Herz legen. Allerdings sind die wenigen Parkplätze heiß begehrt, weshalb auch hier die vorherige Reservierung eines Shuttle-Tickets empfehlenswert ist. Einen Platz in der ersten Reihe sichert ihr euch, wenn ihr euch im Fairmont Chateau Lake Louise direkt am Ufer des Sees einquartiert.

4. Saskatchewan: Wilder Westen inmitten weiter Grassteppen

Wenn es einen Ort gibt, an dem Einsamkeit und Unberührtheit sich in ihrer schönsten Form zeigen, dann wohl in Saskatchewan. Im Herzen Kanadas, weitab von Großstädten und den berühmten Nationalparks des Landes, breitet sich geschützt von den Rocky Mountains und eingerahmt von Nadelwäldern eine Landschaft aus, die so weit ist, dass der Horizont unerreichbar scheint. Außerordentlich treffend von den Einheimischen als „Land of the living Skies“ bezeichnet, scheint in der sonnenverwöhntesten kanadischen Provinz alles intensiver: vom Blau der über 100.000 Seen bis hin zu den malerischen Sonnenuntergängen.

Präriebisons auf freiem Land
Präriebisons sind ausdauernde Wanderer. Auf der Suche nach Futter legten sie zum Teil über 650 km zurück

Erkundet den Norden dieses Fleckchens Wilder Westen mit dem Kanu, wandert im Süden durch die hügeligen Graslandschaften und Prärien des Grassland Nationalparks und erspäht Präriebisons, Elche, Schwarzbären und Karibus. Ein Hauch von städtischem Flair erwartet euch in der Provinzhauptstadt Regina und in der größten Stadt Saskatoon.

Hoteltipp: In Downtown Regina findet ihr im direkt an das Cornwall Shopping Centre angeschlossene Delta Hotels Regina modernen Komfort, wie ihr es beim Anblick der unberührten Wildnis im Grassland Nationalparks kaum für möglich halten würdet. Von kostenfreiem WLAN über einen Indoor-Pool und ein Spa bis hin zum Restaurant mit Bar wird euch hier alles geboten.

5. Tablelands, Neufundland: Dem Kern der Erde nahe

Voll farbenfroher Pflanzen, bunter Quallen und blauer Fjorde strotzt der Gros Morne Nationalpark im Westen der Insel Neufundland nur so vor Leben. Doch sobald ihr euch in den Westen des zum UNESCO-Welterbe gehörenden Parks begebt, ändert sich dieses Bild schlagartig. Während euch eben noch die Green Gardens, einer der grünsten und fruchtbarsten Teile der Insel, in den Bann gezogen haben, erblickt ihr abgesehen von vereinzelten spärlichen Pflänzchen, die sich zwischen den mit zierlichen Mustern versehenen gelben Brocken zaghaft an die Oberfläche wagen, auf einmal nichts als karges Gestein.

Steg durch die Landschaft der Tablelands mit gelben Steinbrocken im Gros Morne Nationalpark in Kanada
eine ockergelber Farbgebung zieht sich durch die Tablelands

Was sich zunächst etwas trostlos anhören mag, ist doch einer der schönsten Orte Kanadas, denn die Felsen der so unwirklich scheinenden Mondlandschaft leuchten in den schillerndsten Rot- und Ockertönen vor dem blauen Himmel. Wenn ihr bedenkt, dass ihr gerade auf Gestein wandert, das vor 1,25 Milliarden Jahren glühend heiß aus dem Inneren der Erde hervorgetreten ist, werdet ihr sicherlich von einer wohligen Gänsehaut überkommen. Dagegen sind die Alpen, die Rocky Mountains und das Himalaya-Gebirge wahre Jungspunde!

Hoteltipp: Im beschaulichen Ort Rocky Harbour im Herzen des Gros Morne Nationalparks erwartet euch das Ocean View Hotel rund eine Stunde von der wüstenartigen Landschaft der Tablelands entfernt mit fantastischem Meerblick und einem urigen Pub.

6. Cape Breton Island, Nova Scotia: Outdoor-Paradies zwischen Bergen und Meer

Verträumte Fischerdörfer, majestätische Berge, die auf das weite Meer treffen, schroffe Küsten und verlassene Strände – Cape Breton Island in Nova Scotia, der zweitkleinsten Provinz Kanadas, ist ein natürliches Schmuckstück. Nachdem ihr die Insel über den Canso Causeway vom Festland erreicht habt, ist es gar nicht so einfach, sich für eine Richtung zu entscheiden, erzählt doch jede Ecke ihre eigene Geschichte. Folgt am besten dem sich an der Küste entlangschlängelnden Cabot Trail und haltet zwischendurch dort an, wo euer Herz am höchsten schlägt.

Wanderer auf dem Cabot Trail auf Cape Breton Island mit der Aussicht auf das Meer
Auf dem cabot TRAIL IM CAPE BRETTON HIGHLANDS NATIONAL park ist die Aussicht grenzenlos

Wandert im Cape Breton Highlands National Park zu versteckten Wasserfällen, genießt die Aussicht auf den endlosen Ozean, in dem sich nicht selten Wale, Delfine und Robben ins Blickfeld schieben und taucht im Fortress of Louisbourg in die französische Kolonialgeschichte ein. Mit zahlreichen Golfplätzen zwischen Sanddünen und Klippen hält Cape Breton für Golfspieler so einige Schmankerl bereit, im Winter kommen Skifahrer und Schneeschuhwanderer voll auf ihre Kosten und zum Indian Summer spaziert ihr durch in den fantastischsten Gold- und Rottönen leuchtende Wälder.

Hoteltipp: Schöner als nach einer erholsamen Nacht in einer der gemütlichen Suiten oder Cottages im Dundee Resort & Golf Club kann eure Erkundungstour auf Cape Breton Island kaum starten. Plant dazwischen unbedingt Zeit ein, um die Anlage selbst mitsamt Outdoor-Pool, Volleyballplatz und Golfplatz auszukosten.

Lesetipp: Wenn ihr fremde Länder am liebsten während eines Roadtrips erkundet, können wir euch nicht nur den Cabot Trail, sondern auch diese schönsten Straßen der Welt empfehlen.

7. Niagarafälle, Ontario: (Be)rauschendes Naturwunder

An wohl kaum einem anderen Ort lässt man sich so gerne nassmachen wie an den Niagarafällen, schließlich geht mit der feuchten Kleidung ein absolut einzigartiges Erlebnis einher. Wenn die gigantischen Wassermassen auf der Grenze zwischen der kanadischen Provinz Ontario und dem US-Bundesstaat New York rund 50 Meter tosend in die Tiefe stürzen, erlebt ihr hautnah, welche Kräfte die Natur birgt.

Blick auf die Niagarafälle in Ontario, Kanada
Je nach Jahreszeit können bis zu 154 Millionen Liter pro MInute die Horseshoefalls hinabrauschen

Ob von einer der Aussichtsplattformen aus rund 200 Metern Höhe, im Helikopter aus der Vogelperspektive, malerisch aus dem Riesenrad, adrenalingeladen mit der Zipline, 38 Meter unter der Erde in der Rückansicht oder mit der Gischt im Gesicht während einer Bootsfahrt: Die hufeisenförmigen Horseshoe Falls, wie die Wasserfälle auf der kanadischen Seite heißen, machen aus jedem Winkel eine tolle Figur. In der Nacht versprühen sie in stimmungsvolles Scheinwerferlicht getaucht einen ganz besonderen Zauber und auch im Winter lohnt sich ein Ausflug, zeigen sie sich doch in der kalten Jahreszeit als eine zauberhafte Eislandschaft.

Lesetipp: Der Ausblick auf die Niagarafälle zählt wohl zu den eindrucksvollsten dieser Welt. Doch auch diese 15 spektakulären Aussichtspunkte sorgen für Gänsehautmomente.

Hoteltipp: Aus einem Blickwinkel der etwas anderen Art erlebt ihr die Niagarafälle im Hilton Niagara Falls/ Fallsview Hotel & Suites: Im 17. Stock des Hotels könnt ihr euch im Infinitypool treiben lassen und dabei durch die deckenhohen Fenster auf die berühmten Wasserfälle blicken. Oder ihr entscheidet euch für ein Hotel in Toronto und verbindet euren Städtetrip in die größte Stadt Kanadas mit einem Tagesausflug zu den rund zwei Stunden entfernten Niagarafällen.

8. Die schönsten Orte für Tierbeobachtungen in Kanada: Von Eis- bis Grizzlybären

Die idyllische Einsamkeit und raue Wildnis Kanadas führen unweigerlich dazu, dass ihr hier zuweilen tagelang unterwegs sein könnt, ohne einer Menschenseele zu begegnen, schließlich liegen zwischen den wenigen Städten nicht selten tausende von Kilometern. Dennoch seid ihr so gut wie nie allein, denn sowohl in den etwa 40 Nationalparks als auch an den unerwartesten Orten erlebt ihr Tiere, die ihr sonst nur aus Abenteuer-Reportagen kennt oder von denen ihr bisher noch nie gehört habt, dort, wo sie sich am wohlsten fühlen: in freier Wildbahn.

Bärenmama mit 3 Kindern
Eine Bärenfamilie: In Kanada fühlt sich eine Vielzahl von seltenen Tieren wohl
Kanadas beste Spots für Tierbeobachtungen:
WaleBay of Fundy, Johnstone Strait, Neufundland, Brier Island, Vancouver Island
OrcasJohnstone Strait (vor allem zwischen Juni und Oktober), Vancouver Island (ca. März - Oktober)
SeelöwenJohnstone Strait
DelfineJohnstone Strait
SeevögelNeufundland
ElcheLittle Bear Bay, Neufundland, Saskatchewan
EisbärenChurchill, Wapusk Nationalpark
GrizzlybärenKluane Nationalpark
SchwarzbärenSaskatchewan
PumasVancouver Island

Reisetipps: Eine Ost-West-Ausdehnung von über 5.500 Kilometern, eine Nord-Süd-Ausdehnung von rund 4.600 Kilometern, sechs Zeitzonen und mehrere Klimazonen: Kanadas Ausmaße sind unvorstellbar, weshalb ihr auf eurer Reise wohl leider nicht all die schönen Orte im Land besuchen könnt. Konzentriert euch daher am besten auf eine Region, die ihr erkunden wollt. Auf unseren Kanada-Rundreisen werdet ihr fachkundig zu den bekanntesten und geheimsten Ecken geführt, ohne euch um die Planung Gedanken machen zu müssen. Darunter findet ihr auch ein ganz besonderes Erlebnis: eine zweitägige Fahrt im „The Canadian“ von Vancouver nach Jasper. In dem legendären Zug könnt ihr schneebedeckte Gipfel, malerische Seen und dichte Nadelwälder vorüberziehen sehen, während ihr euch entspannt zurücklehnt – wobei es wahrscheinlicher ist, dass ihr wie gebannt an den Fenstern hängt. Anschließend könnt ihr im Mietwagen oder Camper den spektakulären Jasper Nationalpark erkunden.

Die häufigsten Fragen zu Kanadas schönsten Orten

Wenn man bedenkt, dass Kanada fast die Hälfte des nordamerikanischen Kontinents ausmacht, ist es nicht verwunderlich, dass es schon mal schwerfallen kann, den Überblick zu behalten. Falls es euch auch so geht, solltet ihr unbedingt weiterlesen, denn wir beantworten euch die wichtigsten Fragen kurz und knapp.

Was sind die unberührtesten Orte in Kanada?

Da Kanada sehr dünn besiedelt ist und es nur wenige große Städte gibt, mangelt es nicht an unberührten Orten. Der Thousand Island Nationalpark ist beispielsweise noch ein Geheimtipp für malerische Bootstouren zu einzigartigen Granitinseln und die verborgenen Eishöhlen im Jasper Nationalpark sind eine weniger bekannte Alternative zu den berühmten Banff oder Yoho Nationalparks. Ein absolut unberührtes und außergewöhnliches Fleckchen Erde ist die Prärie von Saskatchewan, aber auch auf der Insel Neufundland könnt ihr stundenlang menschenleere Gegenden erkunden.

Blick auf die Inseln des Thousand Islands Nationalparks in Kanada
Als kleinster Nationalparks Kanadas ist Der Thousand Island Nationalpark noch ein Geheimtipp

Wo findet man die besten Fotospots in Kanada?

In Kanada gibt es sowohl zahlreiche faszinierende Naturschauspiele als auch menschengemachte Architekturmeisterwerke, die die Kamera zum Glühen bringen können. Eine unvergleichliche Stimmung fangt ihr auf euren Bildern zur Zeit des Indian Summers etwa zwischen Mitte September und Ende Oktober ein, wenn die Wälder in magischen Farben erstrahlen.

Unsere 5 Favoriten für Fotospots in Kanada:

  • Die unendliche Weite von Saskatchewan
  • Der türkisfarbene Moraine Lake
  • Die freischwingende Capilano Suspension Bridge in Vancouver
  • Der älteste Leuchtturm Neufundlands, der Cape Spear Leuchtturm (gleichzeitig ein ausgezeichneter Ort, um Fotos von vorbeiziehenden Walen zu machen)
  • Die rauschenden Niagarafälle
Personen auf freischwingender Brücke über dem Blätterdach im Suspension Bridge
Im Capilano Suspension Bridge Park folgt ein Fotospot dem nächsten

Wie plant man eine Reise zu den schönsten Orten Kanadas?

So verlockend es auch ist, möglichst viele der schönsten Orte Kanadas während einer Reise zu entdecken, ist es aufgrund der großen Distanzen leider doch auch ziemlich unmöglich. Entscheidet euch daher im Vorhinein, welche Region euch am faszinierendsten erscheint und konzentriert euch auf diese. Anschließend könnt ihr eure favorisierten Stellen auf der Karte suchen und euch eine Route zurechtlegen. Plant sowohl für die Wege als auch vor Ort ausreichend Zeit ein, denn ihr werdet bestimmt unterwegs anhalten, um die Landschaft zu bestaunen und möchtet sicherlich nicht unter Zeitdruck geraten.

Die schönsten Orte Kanadas nach Interessen:
Natur- und TierliebhaberNiagarafälle, Cape Bretonia, Banff Nationalpark, Moraine Lake, Athabasca Gletscher
AktivurlauberWhistler, Vancouver Island, Nova Scotia, Whitehorse
KulturinteressierteVancouver, Montreal, Toronto, Québec, Ottawa

Lesetipp: Werft doch einen Blick auf unsere 7 Tipps zum Planen einer Rundreise, um euch euren perfekten Kanadaurlaub zusammenzustellen.

Wo kann man in Kanada Nordlichter sehen?

Die am tiefschwarzen Himmel tanzenden Nordlichter, auch als Aurora borealis bekannt, üben eine ungemeine Anziehungskraft aus, sind sie doch eines der mitreißendsten Naturphänomene dieser Welt. Auch wenn es keine Garantie gibt, dass sie sich am Himmel zeigen, stehen die Chancen dafür in Kanada vielerorts außerordentlich gut.

grüne Nordlichter in Yukon
WEitab von der Zivilisation zeigen sich die Nordlichter besonders eindrucksvoll

Vor allem im Norden des Landes zeigen sie sich am häufigsten, im Allgemeinen sind die Voraussetzungen von Dezember bis März zwischen 22 Uhr nachts und 2 Uhr morgens an entlegenen Plätzen mit geringer Lichtverschmutzung am besten.

Die besten Orte zur Nordlichter-Sichtung in Kanada:

  • Northwest Territories
  • Churchill
  • Yukon
  • Neufundland
  • Banff Nationalpark
  • Wapusk Nationalpark

Lesetipp: Noch mehr Wissenswertes rund um das packende Himmelsschauspiel haben wir euch in unseren Tipps zum Nordlichter sehen zusammengefasst.

Wo ist es am wärmsten in Kanada?

Als wärmster Ort in Kanada gilt das Okanagan Valley in British Columbia. Generell ist es im Süden des Landes mit Durchschnittstemperaturen von bis zu 23 °C im Sommer am wärmsten, wobei es in den Küstenregionen meist milder ist als im Landesinneren. Packt auf eurer Reise in den Süden jedoch auf jeden Fall Regenkleidung ein, da es dort in den Sommermonaten verhältnismäßig oft regnet.

Drei Freunde an einem sonnigen See in Kanada
Kanada ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert

Hoteltipp: Hier steht euch ein glitzernder Aufenthalt bevor! Mit einem eindrucksvollen Blick auf den Okanagan See und die Monashee Berge könnt ihr die wärmste Gegend Kanadas im mit über 3,5 Millionen Swarovski-Kristallen geschmückten Adults-only Hotel Sparkling Hill Resort & KurSpa zum Beispiel am Infinitypool genießen und falls euch noch nicht warm genug ist, unter den unterschiedlichen Saunen und Dampfbädern euren Lieblingsort finden.

Fazit zu den schönsten Orten in Kanada

Kanada ist eindeutig ein Land der Superlative. In kaum einem anderen Land ist es möglich, Wildnis auf solch ursprüngliche Weise zu erleben. Die weitläufigen Nationalparks sind das Paradies für alle, die außergewöhnliche Erlebnisse in der Natur suchen – sei es in vollkommener Stille beim Wandern in weiter Prärie und beim Schwimmen in glitzernden Seen oder abenteuerlich im Kanu inmitten von rauschenden Wassermassen oder beim Skifahren umgeben von gewaltigen Eismassen. Abseits von jeglicher Zivilisation könnt ihr den faszinierendsten Tieren begegnen sowie Wale und Elche beobachten. Und wenn ihr euch nach Kultur und (außerordentlich freundlichen) Menschen sehnt, bieten euch die tollen Städte ein reiches Programm aus modernem Vergnügen und historischen Sehenswürdigkeiten.

Ob ein Resort am Strand, ein Hotel im Herzen einer trubeligen Metropole oder in einer urigen Lodge umgeben von den Weiten der Nationalparks: Mit unseren Kanada-Angeboten erlebt ihr das Land der Seen und Wälder auf eure eigene Art.

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Bei meinen Reisen fasziniert es mich besonders, fremde Kulturen kennenzulernen – vor allem deren kulinarische Seite. Am liebsten verbinde ich dabei Stadt- mit Strandurlaub, damit weder Erholung noch Abwechslung zu kurz kommen.

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