Bild
Allg. Infos
Thailand

Allgemeine Informationen Thailand

Der Norden Thailands wird geprägt von Dschungel, Gebirge und ganz im Westen des Landes auch von der Grenzregion zu Laos und Myanmar. Hier fließt der Ruak in den Mekong und auch touristisch ist die Region von großer Bedeutung. Einst war die Region für den Anbau von Schlafmohn bekannt, aus dem das Rauschgift Heroin gewonnen wird. Heute ist der Anbau illegal und wird durch den Anbau von Kaffee und Tee ersetzt. Zu den Einnahmequellen der Bevölkerung zählen heute insbesondere der Tourismus und das Kunsthandwerk. Der Norden wird als die thailändische Wiege der Zivilisation bezeichnet und nicht zuletzt die alte Ruinenstadt Sukhothai ist ein beeindruckendes Zeugnis über die frühe Geschichte des Landes. Die Region im Norden des Landes ist nicht nur kühler als der Süden, hier befindet sich auch der 2.565 m hohe Doi Inthanon. Landschaftlich wird die Region von Bergen und riesigen Urwäldern, aber auch fruchtbaren Ebenen, Tälern und Flüssen bestimmt. Die größte Stadt im Norden ist Chiang Mai, die zudem eine der schönsten Städte Thailands ist. Sehenswert sind hier neben dem "Weißen Tempel" Wat Rong Khun auch der Tempel Wat Phra That Doi Suthep.

 

Umgangsformen & No-Gos in Thailand

Die Thais benehmen sich untereinander respektvoll, freundlich und ruhig. Die traditionelle Begrüßung in Thailand ist der Wai: ein lächelndes Kopfneigen mit zusammengelegten Händen vor der Brust. Als Reisender ist es ausreichend, diese Geste mit einem Lächeln und einem Kopfsenken zu erwidern. Die „Wahrung des Gesichts“ ist für einen Thai von größter Wichtigkeit. Offene Kritik ist absolut unüblich und wird als beschämend aufgefasst. Lautstarke Beschwerden werden als Beleidigung angesehen und können sogar Anlass zu Handgreiflichkeiten sein. Im Land des Lächelns gilt das ungeschriebene Gesetz, die Ehre des anderen zu respektieren.
Besonderer Respekt wird der Königsfamilie (auch deren Abbildern, z.B. auf Geldscheinen) gezollt. Majestätsbeleidigung kann in Thailand mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Hier ist das Deuten mit dem Finger – oder noch schlimmer: mit dem Fuß – auf eine Person, einen heiligen Ort oder eine Statue eine schwere Beleidigung. Heilige Gegenstände, Hausaltäre und Schreine dürfen niemals angefasst werden. Auch der Kopf eines Menschen gilt als heilig und sollte deshalb nicht berührt werden. Füße gelten als unrein. Deshalb sollte man sich niemals so vor einen heiligen Ort setzen, dass die Füße darauf zeigen. Es gilt auch als Beleidigung, beim Sitzen seinem Gegenüber die Füße entgegen zu strecken. Und vor dem Betreten eines Privathauses sollten unbedingt die Schuhe ausgezogen werden.
Beim Besuch eines Tempels oder eines besseren Restaurants sind Shorts, Miniröcke und kurzärmelige Shirts verpönt. Händchenhalten und Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind ein weiteres No-Go. FKK und Oben-ohne sind in ganz Thailand verboten. Wer als Reisender die örtlichen Gepflogenheiten respektiert, kann sicher sein, dass er von den Thai geachtet und herzlich empfangen wird.

 

Gesundheit, Hygiene & Impfungen

Es sind keine Pflichtimpfungen zur Einreise nach Thailand vorgeschrieben. Für Aufenthalte in ländlichen Gegenden und der Dschungelregion ist eine Impfung gegen Hepatitis A und eventuell auch B empfehlenswert. In diesen Gegenden kann – nach Absprache mit dem Hausarzt – auch eine Malariaprophylaxe sinnvoll sein. Im übrigen Thailand bieten die üblichen Maßnahmen zur Moskito-Abwehr einen ausreichenden Schutz gegen Malaria oder Dengue-Fieber. Testberichte im Internet informieren Sie über Insektensprays, die auch gegen Tigermücken wirksam sind.
Die Gesundheitseinrichtungen in Thailand entsprechen dem europäischen Standart. Im Krankenhaus, beim Arzt oder in der Apotheke ist es problemlos möglich, sich auf Englisch zu verständigen. Der Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung ist empfehlenswert. Die ärztlichen Leistungen werden in Thailand zuerst aus eigener Tasche vorgestreckt. Auf Verlangen werden englische Berichte und Quittungen ausgestellt, gegen deren Vorlage die eigene Krankenkasse entstandene Kosten zurückerstattet.
Wie überall in tropischen Regionen sollte frisches Obst sorgfältig gewaschen und kein Wasser aus der Leitung getrunken werden.

 

Währung & Geldwechsel

Die Landeswährung in Thailand ist der Thailändische Baht, Kurzform THB oder ฿, ausgesprochen mit einem langen „a“. Der Wechselkurs ist seit Jahren ziemlich konstant und bewegt sich um etwa 40:1 (THB/€). Es gibt Münzen zu einem, zwei, fünf und zehn THB. Als Banknoten kursieren Scheine zu 20, 50, 100, 500 und 1.000 THB. Der rote Hunderter kann bei ungünstigen Lichtverhältnissen leicht mit dem blauroten Fünfhundert-Baht-Schein verwechselt werden. Ein Trick, um Verwechslungen zu vermeiden: die jeweiligen Scheine in unterschiedlichen Fächern der Brieftasche aufbewahren.</br> Die einfachste Methode in Thailand an Bargeld zu gelangen, ist die Abhebung per Geldautomat (ATM). Nahezu alle Bankautomaten in Thailand akzeptieren die gängigen Kreditkarten oder EC-Karten mit Maestro-Symbol. Das Menü kann üblicherweise auf Englisch umgestellt werden. Der höchste Auszahlungsbetrag ist 10.000 THB. Zu eventuellen Gebühren der eigenen Bank kommen bei einer Auszahlung per ATM in Thailand noch 150 THB Bearbeitungsgebühr (Surcharge) hinzu. Reiseschecks und Bargeld können in Banken und größeren Hotels oder in Wechselstuben eingetauscht werden. Wechselstuben haben meistens die besseren Wechselkurse. Die Einfuhr ausländischer Währungen ist in unbegrenzter Höhe gestattet. Beträge, die 20.000 US-$ übersteigen, müssen bei der Einreise deklariert werden.

 

Einreise und Visa

Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen bei der Einreise per Flugzeug kein Viskum, wenn Sie sich nicht länger als 30 Tage in Thailand aufhalten möchten. Während des Hinfluges werden sogenannte Ein- und Ausreisekarten ausgegeben, die nach der Ankuft zusammen mit einem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass sowie dem Hin- und Rückflugticket vorgelegt werden müssen. Daraufhin wird das gebührenfreie Touristenvisum in den Passt gestempelt.
Deutsche Kinderausweise werden in Thailand nicht anerkannt. Kinder benötigen zur Einreise einen eigenen Reisepass, der ebenfalls noch mindestens sechs Monate Gültigkeit haben sollte. In den Flughäfen gibt es Wegweiser mit der Aufschrift „Visa on Arrival". Sie sind nicht für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger gedacht, die ihr Visum gleich am Checkpoint erhalten. Ununterbrochene Aufenthalte von mehr als 30 Tagen erfordern ein vorab ausgestelltes Visum einer thailändischen Auslandsvertretung.
Ausländer sind in Thailand theoretisch verpflichtet, ihren Pass permanent bei sich zu haben. Bei Polizeikontrollen werden aber auch Kopien des Passes (erste Seite sowie die Seite mit dem Visum) akzeptiert. Aus Sicherheitsgründen sollte der Original-Pass im Hotelsafe aufbewahrt werden.

 

Bewertung für sonnenklar.TV - EUVIA Travel GmbH

ekomi.jpg
4.25 von 5 Sternen
aus 4971 Bewertungen
Bisherige Reisen waren immer erlebnisreich. Besonders interessant sind die Pauschalreisen zu Reisezielen, die man so zu den angebotenen Preisen niemals selbst organisieren kann.
11.01.2024