Hotels in Riva del Garda buchen

Die durch ihre landschaftlich reizvolle Lage am Nordufer des Gardasees schon seit Ende des 19. Jahrhunderts überregional als Ferienort bekannte Stadt Riva del Garda liegt in der norditalienischen Region Trentino-Südtirol im Südwesten der Provinz Trient. Der Südrand der italienischen Alpen und die Gebirgskette der Dolomiten sind nicht weit entfernt. Im Westen der Stadt erhebt sich der 1.575 Meter hohe Monte Rocchetta, im Osten der Monte Brione (376 Meter). Ein weiterer, als Freizeitgebiet für Wanderer und Radfahrer beliebter Berg in der Nähe ist der 2218 Meter hohe Monte Baldo bei Nago-Torbole. In den Stadtvierteln Campi, Pregasina sowie Sant’ Alessandro und Varone von Riva del Garda leben zusammen aktuell gut 17.000 Einwohner. Im Laufe der Jahrzehnte ist die Stadt mit dem Nachbarort Arco zusammen gewachsen, sodass beide Gemeinden heute gemeinsam gut 30.000 Einwohner zählen. Weitere benachbarte Städte und Gemeinden sind Limone sul Garda in der Provinz Brescia (ca. 15 Kilometer), Malcesine in der Provinz Verona (ca. 17 Kilometer) sowie Ledro und Tenno in der Provinz Trient. Bedingt durch die lange Geschichte als populärer und fast ganzjährig gut besuchter Fremdenverkehrsort, weist Riva del Garda natürlich auch eine ganze Reihe von Hotels aller Kategorien und Klassen auf.

Am schönsten übernachtet man in Riva del Garda mit Sicht auf den funkelnden See

Während es an der Piazza Cavour sowie in der Viale Rovereto und Via Fiume eher einfache, günstige und für einen kürzeren Aufenthalt geeignete Campingplätze, Pensionen und Unterkünfte gibt, befinden sich an der Via Carducci, Via Longa, Viale Trento und Viale Rovereto diverse luxuriöse und hochklassige Hotels. Besonders begehrt, aber dementsprechend vor allem auch in der sommerlichen Hauptsaison meist etwas kostspieliger, sind dabei diejenigen Häuser in der Nähe des Sees oder an dessen Ufer. Der Erfahrung nach werden die höchsten Preise dort für Zimmer und Suiten mit Balkon und Seeblick verlangt. Gleiches gilt für die Hotels und Pensionen direkt an der langen Uferpromenade. Die Preise in den dortigen Bars, Cafés und Restaurants sind meist ebenfalls etwas höher als in den angrenzenden Seitenstraßen, dafür haben Gäste dort aber auch tolle Sicht auf das Wasser und die umliegende Bergwelt. Relativ günstig logiert man auch in den Hotels in den nördlich gelegenen Stadt- und Ortsteilen Varone, Deva und San Giorgio. Dort sollten Urlauber jedoch auf die Nachbarschaft zu einigen Industriegebieten achten. Im Stadtteil Ceole befindet sich zum Beispiel eine große Zementfabrik. In Arco liegen die durchschnittlichen Preise für Hotelzimmer generell etwas unter denjenigen in Riva del Garda, dafür ist man aber auch deutlich weiter vom Gardasee entfernt.

Was einst der Armee des Habsburgerreiches diente, wird heute touristisch genutzt

An schönen, interessanten und sehenswerten Attraktionen herrscht weder in Riva del Garda noch in der unmittelbaren Umgebung ein Mangel. Die mit Abstand bekannteste und meistbesuchte historische Sehenswürdigkeit vor Ort ist die von Wasser umgebene Stadtburg Rocca di Riva aus dem späten 14. Jahrhundert. In der umgangssprachlich nur „La Rocca“ genannten Wasserburg an der Piazza Cesare Battisti im Südosten der Altstadt ist auch das Museum Alto Garda (MAG) untergebracht. Hier können Besucher zahlreiche archäologische Funde aus der Region rund um den Gardasee, bedeutende Kulturschätze aus dem 14. bis 19. Jahrhundert sowie viele Zeugnisse zur Entwicklung der Stadt zum Ferienort besichtigen. Ein weiteres altehrwürdiges militärisches Bauwerk ist die ehemalige venezianische Festungsanlage Bastione aus dem frühen 16. Jahrhundert an der Cima Sat, die man vom historischen Stadtkern aus über einen gepflasterten Fußweg in etwa 20 Minuten erreicht. Jüngeren Datums ist hingegen die 1860 bis 1862 erbaute Batterie San Nicolo am heutigen Jachthafen, die wie auch die Sperrgruppen Monte Brione und Ponale außerhalb der Stadt zu den einstigen österreichischen Festungen in den italienischen Unabhängigkeitskriegen und im Ersten Weltkrieg gehörte. Ebenfalls aus militärischen Gründen angelegt wurde damals die Ponalestraße von Riva del Garda in das Val di Ledro. Heute nutzen nur noch Radfahrer und Wanderer die kurvenreiche Strecke mit der tollen Sicht über den See.