Florenz, die Hauptstadt der Toskana, verzaubert als UNESCO-Weltkulturerbe mit beeindruckender Kunst und Architektur. Berühmte Sehenswürdigkeiten wie der Dom Santa Maria del Fiore und die Ponte Vecchio prägen das Stadtbild. Maler wie Leonardo da Vinci und Michelangelo wirkten hier. Besonders Touristen besichtigen die Stadt gerne mit einem E-Scooter.
Unachtsamer Umgang mit E-Scootern
Doch der E-Roller ist nun bei Einheimischen – aber auch bei Besuchern der Stadt – in Ungnade gefallen. Eigentlich ist der E-Scooter ein umweltfreundliches, emissionsarmes und kostengünstiges Fortbewegungsmittel. Doch die Achtlosigkeit vieler Benutzer führt dazu, dass er zu einer Gefahrenquelle und einem Störfaktor geworden ist: Die Scooter werden falsch abgestellt, blockieren Gehwege, fahren oft in die falsche Richtung. Bei der Helmpflicht – die in Italien seit Ende 2024 besteht – zeigt sich, dass sie für E-Scooter nicht umsetzbar ist. Gleichzeitig steigen jedoch die Verkehrsunfälle an, in denen E-Scooter involviert sind. Kopfverletzungen sind dabei keine Seltenheit.
Keine Vertrags-Verlängerung mit E-Scooter-Anbietern ab dem 01. April 2026
Deshalb zieht Florenz die Notbremse und folgt damit anderen europäischen Städten: Ab dem 01. April 2026 dürfen E-Scooter nicht mehr gemietet werden. Die Verträge mit den Anbietern laufen aus. Den Touristen bleibt aber noch eine praktische Alternative: Denn das Angebot an Miet-Fahrrädern bleibt bestehen und wird ausgebaut. Diese können dann nur an bestimmten Stationen in Florenz angemietet und wieder zurückgegeben werden.
Quelle: watson.ch
