Wo wären wir ohne Straßen? Und wie kämen wir dort hin? Diese zwei Einstiegsfragen sind zwar nicht ganz ernst gemeint, verdeutlichen aber doch die Wichtigkeit der asphaltierten Strecken, welche Dörfer, Städte, Länder und sogar ganze Kontinente miteinander verbinden. Natürlich ist dabei Straße nicht gleich Straße: Während verstopfte und grautriste Stadtautobahnen, die Einbahnstraße im nächsten Gewerbegebiet oder Landstraßen entlang von nichtssagendem Ackerland eher langweilig sind, gibt es andererseits Straßen, die euch jede Menge atemberaubende Panoramen, malerische Landschaften und kulturelle Highlights bescheren – freut euch auf die schönsten Straßen der Welt!

Im folgenden Beitrag nehmen wir euch mit auf eine unvergleichliche Reise und zeigen euch dabei Straßen, die entlang ihrer Strecke verschiedenste Schätze bereithalten und euch auf eurer Fahrt schönste Reiseerlebnisse und bleibende Eindrücke garantieren, zumal ihr bei einem Road-Trip immer hautnah und authentisch am Puls von „Land und Leuten“ seid. Bereit? Motor an, angeschnallt und losgefahren – die schönsten Straßen der Welt warten auf euch!
- Über Berge oder entlang der Küste: Das sind die schönsten Straßen der Welt
- Ringstraße, Island: Nordische Pracht, isländischer Zauber
- Atlantikstraße, Norwegen: Im Zeichen der acht Brücken
- Furkapass, Schweiz: Endloser Bergpass mit alpinem Flair
- Via Aurelia, Italien: Reise auf antiken Pfaden
- Seven Mile Bridge, USA: Umgeben von unendlichem Türkis
- Route 66, USA: Ein amerikanischer Mythos
- Panamericana, Chile: Straße der Superlative
- Garden Route, Südafrika: Prachtpanoramen treffen pures Afrika
- Great Ocean Road, Australien: Traumküste in „Down Under“
- Häufig gestellte Fragen zu den schönsten Straßen der Welt
Über Berge oder entlang der Küste: Die schönsten Straßen der Welt rufen!
Ein Road-Trip ist eine perfekte Möglichkeit, um während des Urlaubs vollständig in andere Welten einzutauchen, bereichernde Erfahrungen für alle Sinne zu machen und auch ein Stück weit zu sich selbst zu finden: Denn außerhalb des Autos und fernab der Straße warten zahllose Möglichkeiten und spannende Eindrücke auf euch. Wir starten unsere Rundfahrt zu den schönsten Straßen der Welt in Europas hohem Norden.
1. Ringstraße, Island: Nordische Pracht, isländischer Zauber
Es mag euch vielleicht überraschen, dass der kleine und äußerst dünn besiedelte Inselstaat Island über eine der schönsten Straßen der Welt verfügt, aber die Ringstraße darf in diesem Beitrag keinesfalls fehlen! Die Straße, die auf Isländisch den klangvollen Namen Hringvegur trägt, umrundet auf einer Länge von 1332 Kilometern die komplette Insel und verläuft – bis auf ein Teilstück im Nordosten – vorwiegend in Küstennähe. Seit 2019 ist die Nationalstraße 1 vollständig asphaltiert und gilt als Hauptverkehrsverbindung Islands.

Für eine vollständige Umrundung Islands solltet ihr für euren Road-Trip eine Reisezeit von mindestens 9 Tagen einplanen, wobei sich die Hauptstadt Reykjavik perfekt als Startpunkt eignet. Entlang der isländischen Südküste warten im Verlauf eurer Reise unter anderem sehenswerte Highlights wie der von moosgrünen Felsen umgebene Wasserfall Skogafoss oder das abgelegene Dorf Vik i Myrdal mit seiner urigen Felsküste. Der Osten und der Norden Islands sind von schneebedeckten Berggipfeln, malerischen Fjorden, rauen Vulkanlandschaften und paradiesisch gelegenen Dörfern geprägt, während euch die Ringstraße im Westen Islands nach Snaefellsnes führt. Die vielfältige Halbinsel ist von Gletschern sowie Weide- und Küstenlandschaften bedeckt, die es in ihrer idyllischen Schönheit leicht mit Irland oder den schottischen Highlands aufnehmen können.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Lesetipp: In unserem Beitrag über Islands Sehenswürdigkeiten zeigen wir euch weitere Highlights entlang der Ringstraße. [/otw_shortcode_info_box] [otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Nur Hotel oder komplette Rundreise in Island? Wir haben die passenden Angebote.[/otw_shortcode_info_box]Atlantikstraße, Norwegen: Im Zeichen der acht Brücken
Wir bleiben in Skandinavien, wo ihr an der Westküste Norwegens mit der Atlantikstraße eine der schönsten Straßen der Welt vorfindet. Als Abschnitt der Reichsstraße 64 führt sie auf einer Strecke von 8274 Metern zwischen den Gemeinden Vevang und Karvag (unweit der größeren Städte Molde bzw. Kristiansund) über die Stelle, an der ein Fjord in den Atlantik mündet. Der Clou der Atlantikstraße: Die Fahrbahn führt nicht über eine schnurgerade, schnöde Stahlbrücke oder dergleichen, sondern schlängelt sich in einem kurvenreichen Verlauf mit zahlreichen Höhenwechseln über mehrere idyllische Felsinseln, die den Fjord wie eine Kette vom Atlantik trennen. Diese Eilande, die malerisch und anmutig im Wasser liegen, sind durch insgesamt acht Brücken miteinander bzw. mit dem Festland verbunden, wobei die Storseisund-Brücke mit einer Länge von 260 Metern und einer Höhe von 23 Metern die Größte ist und aufgrund ihrer markanten Bogenform als DER Eyecatcher der Atlantikstraße gilt.

Doch auch die Natur hat hier einiges zu bieten: An zahlreichen Stellen sind Park- und Haltemöglichkeiten direkt an der Straße errichtet worden, damit ihr das traumhafte Panorama auf die grünbewachsenen Inseln, den offenen Nordatlantik oder den tiefblauen Fjord genießen könnt – an einer Stelle werdet ihr gar das verrostete Wrack eines Fischkutters am Ufer entdecken! Die Gegend ist auch bei Einheimischen sehr beliebt und es gibt zahlreiche Angelplätze, die allerdings mit Absperrungen gesichert sind, da das Spiel der Gezeiten zwischen dem Fjord und Atlantik besonders starke Strömungen erzeugt. Fun Fact: Die 1989 eröffnete Atlantikstraße, die 2005 zum „norwegischen Bauwerk des Jahrhunderts“ erklärt wurde, war 2021 auch im James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ zu sehen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Lesetipp: Nicht nur die Atlantikstraße ist spektakulär. Erfahrt mehr darüber, was ihr bei einer Rundreise mit dem Wohnmobild durch Norwegen noch entdecken könnt.[/otw_shortcode_info_box] [otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Noch mehr Inspiration findet ihr in unseren Angeboten zu Norwegen Urlaub.[/otw_shortcode_info_box]Furkapass, Schweiz: Endloser Bergpass mit alpinem Flair
Apropos Bond James Bond: Auch zu unserer nächsten Station der schönsten Straßen der Welt hat der fiktive Geheimagent einen Bezug. Wenn ihr in den Schweizer Alpen unterwegs seid, solltet ihr es euch nicht nehmen lassen, den Furkapass zu befahren, den Sean Connery als Bond im Film „Goldfinger“ (1964) in einer wilden Verfolgungsjagd herabsauste. Auf einer Höhe von 2500 Metern führt die Straße kurvenreich und geschwungen vom Kanton Wallis in das Hochgebirge des Kantons Uri und offenbart euch schweizerische Alpen-Romantik vom Feinsten: Freut euch auf schneebedeckte Gipfel, steile Felswände, grüne Hänge, tiefe Wälder und zahlreiche Fotospots!

Besonders im Sommer ist der Furkapass, der bereits zur Zeit der alten Römer erschlossen und begangen wurde, ein beliebtes Ausflugsziel für Fotografen, Naturfreunde sowie Wanderer und Bergsteiger, die sich von einem der zahlreichen Parkplätze auf zum Tal des Rhonegletscher machen, das westlich der Gebirgsstraße verläuft. Das Naturwunder weiß mit surreal anmutenden Gletscherlandschaften, einem kleinen Bergsee, spektakulären Gesteinsformationen und atemberaubenden Gipfelpanoramen aufzuwarten. Hier oben habt ihr sogar die Möglichkeit, den Gletscher mittels einer künstlich geschaffenen Grotte zu „betreten“ und in die faszinierende Welt des ewigen Eises (das hier in hellem Blau schimmert) einzutauchen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Lesetipp: Ihr liebt die Schweiz und ihren alpinen Zauber? Entdeckt noch mehr schöne Orte der Schweiz![/otw_shortcode_info_box] [otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Hoteltipp: Ihr wollt so elegant wohnen wie James Bond bevor er über den Furkapass fuhr? Das The Chedi Andermatt ist ein luxuriöses Hotel in traumhafter Lage und nur wenige Minuten von der Zufahrt zum Furkapass entfernt.[/otw_shortcode_info_box]Via Aurelia, Italien: Reise auf antiken Pfaden
Wir springen in das südliche Nachbarland der Schweiz, wo Strada Statale 1 entlang der nördlichen Hälfte der Westküste Italiens verläuft. Als „Staatsstraße“ werden in Italien Straßen definiert, die aufgrund ihres Verlaufs eine herausragende infrastrukturelle Bedeutung haben, da sie Städte, Airports, Seehäfen oder Grenzübergänge verbinden. Bei der „SS 1“ kommt darüber hinaus noch ein kulturhistorischer Aspekt hinzu, denn sie verläuft entlang der antiken Via Aurelia, die in der Antike eine der bedeutendsten Straßen war und die Städte Rom und Pisa verband. In der Neuzeit verlängerte man die Via Aurelia gen Norden, sodass die Straße auf einer Gesamtlänge von 962 Kilometern die italienischen Regionen Latium, die Toskana und Ligurien durchquert und bis ins französische Arles führt.

Da die Via Aurelia vornehmlich an der Küste verläuft, erwartet euch „Bella Italia“ in seiner ganzen Pracht, da zahllose traumhafte Sandstrände, mediterrane Buchten, urige Küstenorte und sehenswerte Großstädte wie Pisa, Livorno oder Genua entlang der Strecke liegen. Das wohl größte Highlight unweit der Via Aurelia sind die an der ligurischen Riviera gelegenen Cinque Terre, fünf ebenso idyllische wie charmante Küstendörfer, die mit bunten Hausfassaden, romantischen Gassen, umgebenden Weinbergen und viel Dolce Vita zu verzaubern wissen! Bei frischen Meeresfrüchten, Pasta mit grünem Pesto oder einem erfrischenden Gelato lässt sich eine Fahrpause doch gleich viel stilechter zelebrieren.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Lesetipp: Wenn ihr eure Reise über die Via Aurelia mit erholsamen Badetagen am Meer verbinden wollt, entdeckt ihr die 10 schönsten Strände der Toskana in diesem Beitrag.[/otw_shortcode_info_box] [otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Hoteltipp: Die Toskana gilt vielen als die schönste Region Italiens und wird von der Via Aurelia durchzogen. Ihr sucht eine Übernachtungsmöglichkeit? Die mediterrane Anlage des Pian dei Mucini Toscana Resorts bietet euch die traditionelle Toskana von der besten Seite![/otw_shortcode_info_box]Seven Mile Bridge, USA: Umgeben von unendlichem Türkis
Unsere Reise zu den schönsten Straßen der Welt führt uns über den Atlantik in die Vereinigten Staaten von Amerika. Hier liegt südwestlich des US-Staats Florida die Inselkette der Florida Keys, die aus über 200 Koralleninseln besteht und mit zahlreichen Brücken des sogenannten „Overseas Highway“ miteinander und mit dem Festland verbunden sind. Die bekannteste dieser Brücken ist die Seven Mile Bridge, welche Vaca Key und Bahia Honde verbindet – der Name des 1982 eröffneten Bauwerks ist dabei etwas verwirrend, denn die Brücke ist „nur“ 6,79 Meilen (fast 11 Kilometer) lang.

Zugegeben, ein optisch-architektonischer Augenschmaus ist der graue, von unzähligen Pollern getragene Betonbau nicht unbedingt, zumal er direkt neben der stellenweise verfallenen Brücke von 1912 errichtet wurde. Dafür ist die Fahrt über die Seven Mile Bridge ein unvergleichliches Erlebnis: Umgeben vom kristallklaren Türkis des Meeres scheint ihr schier endlos über das Wasser zu „schweben“, wobei ihr dank der recht niedrigen steinernen Fahrbahnbegrenzungen stets einen ungehinderten Blick auf die maritime Unendlichkeit genießt. Darüber hinaus haben auch die umgebenden Keys ihren Reiz: Hier bilden mondänes Riviera-Feeling, beschauliche Marinas mit weißen Yachten, dünenartige Sandstrände, karibisches Ambiente und Palmenbuchten einen ebenso einzigartigen wie charmanten Mix.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Die südlichste Insel der Keys ist Key West. Die Stadt ist berühmt für den spektakulären Sonnenuntergang. Das passende Hotel in Key West haben wir natürlich für euch parat[/otw_shortcode_info_box]Route 66, USA: Ein amerikanischer Mythos
In einer Nation, die öffentliche Verkehrsmittel sogar in Millionenstädten weitestgehend verschmäht und zudem noch über ein (gemessen an der geografischen Landesgröße) geradezu lächerlich kleines Fernbahnstreckennetz verfügt, spielen Straßen natürlich eine große Rolle. So bleiben wir erstmal in den USA: Die 1926 eröffnete, diagonal von Nordost nach Südwest verlaufende Route 66 war seinerzeit eine der ersten durchgehenden Schnellverbindungen an die Westküste. Der Umstand, dass die Straße auf einer Strecke von 3945 Kilometern acht Bundesstaaten durchquerte und so zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung zuvor abgehängter Landesteile beitrug, machten die Route 66 schnell zu einer Nationalallegorie – man erkannte in der Straße, die in Chicago (Illinois) beginnt und in Santa Monica (Kalifornien) endet, ein Symbol für die Vielfalt Amerikas und die vorwärtsgewandte Schaffenskraft der USA.

Da die Route 66 an etlichen Stellen nur einspurig war und sehr kurvenreich, liefen ihr nach dem Zweiten Weltkrieg neu erbaute mehrspurige und gerade verlaufende Highways immer mehr den Rang ab, ehe die Bezeichnung „Route 66“ 1985 offiziell aufgehoben wurde. Doch der Mythos blieb: In allen acht Staaten könnt ihr heute noch Teilstücke der legendären Fernstraße befahren, die meistens mit Schildern, Plakaten, Fassadenbemalungen oder Straßenmarkierungen als historischer Teil der Route 66 ausgewiesen sind. Bei der Fahrt kommen besonders all jene, die sich gerne an Amerika als blühendes „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ erinnern, voll auf ihre Kosten: Historische Tankstellen, stählerne Bogenbrücken, knallbunte Reklametafeln für Fastfoods, Cafés oder Motels sowie kulinarisch lohnenswerte Diner mit 60er-Jahre-Interieur verströmen Nostalgie pur!
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Lesetipp: Ihr plant einen USA-Trip und wisst nicht zu 100-Prozent was es bei der Einreise in die USA alles zu beachten gibt? Kein Problem, klickt euch rein![/otw_shortcode_info_box] [otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Info: Bevor ihr zu eurer Fahrt über die Route 66 aufbrecht, solltet ihr euch ein paar Tage in einem Hotel in Chicago gönnen.[/otw_shortcode_info_box]Panamericana, Peru, Chile: Straße der Superlative
Zwei Kontinente, 17 Länder, vier Klimaregionen, sechs Zeitzonen und eine Länge von über 30.000 Kilometern – die Panamericana ist ein einziger Superlativ! Spektakulär ist vor allem der Verlauf der Mega-Straße, da sie den nördlichsten US-Staat Alaska mit Feuerland am südlichsten Punkt Südamerikas verbindet und dabei unter anderem durch die Rocky Mountains, die Prärien Mexikos, den mittelamerikanischen Dschungel oder die endlosen Berglandschaften der Anden führt. Auch die Küsten des Pazifiks und Metropolen wie Dallas, Mexiko-Stadt, Lima oder Buenos Aires sind bedeutende Wegmarken der Panamericana.

Für das Befahren der gesamten Strecke würde man ca. 146 Tage brauchen, was euch vermutlich nicht nur mit Blick auf euer Urlaubskonto zu lange sein dürfte. Wir empfehlen euch daher für euren Road-Trip, nur einen Teil der Strecke abzufahren und dafür die atemberaubenden Highlights entlang einer der schönsten Straßen der Welt zu genießen. Speziell in den Andenstaaten Peru und Chile offenbart die Panamericana ihre ganze Pracht: Spektakuläre Gebirgspanoramen, kulturell bedeutende Städte und Dschungellandschaften wechseln sich hier mit weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie den Nazca-Linien oder dem Titicacasee ab.
Garden Route, Südafrika: Prachtpanoramen treffen pures Afrika
Unsere nächste Station führt uns nach Südafrika, wo die Garden Route eines der großen touristischen Highlights des Landes darstellt. Die Straße ist ein Teil der Autobahn National Route 2 und verdankt ihren Namen dem Garten Eden. Dem biblischen Vorbild entsprechend ist die Natur entlang der 369 Kilometer langen Straße zwischen Gqeberha (bis 2021 Port Elizabeth) und Mossel Bay: Hier könnt ihr endlose grüne Buschlandschaften ebenso bestaunen wie spektakuläre Schluchten oder rustikale Gesteinsformationen. Architektonische Highlights der Garden Route sind die Paul Sauer Bridge und die Bloukrans Bridge, die mit 216 Metern die höchste Brücke des Kontinents ist.

Berühmt ist die Garden Route auch für ihre traumhaften Küsten, an welchen sich endlose Sandstrände mit romantischen Felsbuchten, vor denen das Meer in intensivem Türkis funkelt, abwechseln. Abseits der Straße habt ihr an fast allen Teilstücken der Garden Route zahlreiche Möglichkeiten, Südafrika authentisch-aktiv zu erleben: Für Bootstouren, Surf-Sessions, Wanderungen oder Safari-Touren solltet ihr euch bei euren Stopps auf jeden Fall Zeit nehmen, um die einmalige Tier- und Pflanzenwelt Afrikas hautnah und unvergesslich zu erleben.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Kapstadt zählt zu den schönsten Städten der Welt. Ihr müsst euch die Stadt unbedingt ansehen? Dann stöbert doch mal in unseren Angeboten für Hotels in Kapstadt.[/otw_shortcode_info_box]Great Ocean Road, Australien: Traumküste in „Down Under“
Unsere Reise zu den schönsten Straßen der Welt endet stilecht an deren Ende, nämlich in Australien. Die 243 Kilometer lange Great Ocean Road verläuft zwischen Torquay und Allansford durch den Bundesstaat Victoria entlang der Südküste und ist seit 2011 Teil der Liste der australischen Kulturdenkmäler. In Studien fanden Tourismusforscher heraus, dass jährlich bis zu 7,5 Millionen Besucher in die Regionen entlang der Straße kommen. Kein Wunder, denn prachtvolle Panoramen und atemberaubende Landschaftsbilder findet ihr hier zuhauf vor!

Besonders markant sind die Steilküsten und skurrilen Felsformationen, die sich aus dem tiefen blau-türkis erheben und in einem tosenden Schauspiel die steten Wellen brechen. Berühmt sind vor allem die Felsen The Razorback und London Arch sowie die Formation der Twelve Apostles, die ein besonders imposantes Fotomotiv darstellen. Hier findet ihr auch den 104 Kilometer langen Great Ocean Walk, einen Wanderweg, der in unmittelbarer Nähe zur Straße verläuft und euch die Gesteins- und Felsenküste aktiv erkunden lässt und am Apollo Bay beginnt – der weitläufige Dünenstrand ist von sanften Hügeln und idyllischen Weidelandschaften umgeben und gilt als eine der schönsten Buchten der australischen Südküste.
Häufig gestellte Fragen zu den schönsten Straßen der Welt
Auch wenn ihr euch nun einen ersten Blick über die schönsten Straßen der Welt verschaffen konntet, sind euch vielleicht noch einige Fragen unbeantwortet geblieben – zumal man speziell einen Road-Trip gut vorbereitet angehen möchte! Wir helfen euch gerne weiter!
Was ist die schönste Straße Deutschlands?
Zwar liegt Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters, dennoch ist es Konsens, dass die Deutsche Weinstraße und die Deutsche Vulkanstraße aufgrund ihrer landschaftlichen Umgebung zu den schönsten Straßen Deutschlands zählen.
Wie lange braucht man für die Garden Route in Südafrika?
Wenn ihr die südafrikanische Prachtstraße nicht nur befahren wollt, sondern auch das Hinterland, die Küsten oder urbane Orte erkunden möchtet, empfehlen wir euch, mindestens 10 Tage für die Garden Route einzuplanen.
Wie verläuft die Atlantikstraße in Norwegen?
Die Atlantikstraße verläuft kurven- und steigungsreich am Ausgang eines Fjords über etliche kleine Inseln, die allesamt mit Brücken miteinander verbunden sind.
Fazit zu den schönsten Straßen der Welt
Straßen sind also nicht immer nur ein verbindendes Element, das Wege erleichtert und Autofahrten beschleunigt. Viele sind Unikate, die von spektakulären Naturwundern oder historischen Kulturschätzen umgeben sind und euch so ermöglichen, viele Highlights und Sehenswürdigkeiten auf einer Route miteinander zu verbinden.