Mit zauberhaften Landschaften und kulturellen Juwelen heißt euch das Königreich Jordanien als Schatztruhe voller Sehenswürdigkeiten willkommen. Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht fühlt ihr euch, wenn ihr die scheinbar unendliche Weite der Wüste spürt, sich prunkvolle Schlösser vor euch erheben und ihr auf quirligen Basaren von betörenden Düften umhüllt werdet. In den charmanten Städten trifft eine jahrtausendealte Geschichte auf eine moderne Gesellschaft und an den Küsten muten lange Sandstrände wie paradiesische Rückzugsorte an.
Nicht nur, dass sich in Jordanien wundervolle Sehenswürdigkeiten über das ganze Land verteilen – nein, die wundervolle Gastfreundschaft der Einheimischen, verlockende kulinarische Leckerbissen und eine einzigartige Entspanntheit bieten zusätzlich beste Rahmenbedingungen für Erkundungstouren. Wir zeigen euch, wo ihr in die reiche Geschichte des Landes eintauchen könnt, welche Naturwunder euch ins Staunen versetzen und wo ihr euch nahezu schwerelos fühlt.
Inhaltsverzeichnis
- Jordaniens Sehenswürdigkeiten: Geschichtsträchtiges Königreich
- Häufig gestellte Fragen zu den Sehenswürdigkeiten in Jordanien
Das Wichtigste im Überblick
- In den Städten Jordaniens vermischen sich jahrtausendealte Geschichte und moderne Attraktionen.
- Abwechslungsreiche Landschaften sind ein Paradies für Naturliebhaber und perfekt für eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten.
- Jordanien ist ein offenes Land, dessen Einwohner eine unglaublich herzliche Gastfreundschaft ausstrahlen.
Jordaniens Sehenswürdigkeiten: Geschichtsträchtiges Königreich
Ahlan Wa Sahlan – Willkommen in Jordanien! Dieser Ausruf erwartet euch, wenn ihr nach einem rund vierstündigen Flug den Queen Alia International Airport südlich der jordanischen Hauptstadt Amman erreicht. Habt ihr euer Visum noch nicht vorab beantragt, könnt ihr es nun „on arrival“ für rund 40 jordanische Dinar erwerben und eure Tour zu den schönsten Jordanien Sehenswürdigkeiten starten.
1. Amman: Die Stadt der Hügel
Auf sieben Hügeln erbaut, ist Jordaniens Hauptstadt Amman als eine der ältesten bewohnten Städte der Welt reich an Sehenswürdigkeiten. Zwischen der Wüste auf der einen und dem fruchtbaren Jordantal auf der anderen Seite empfängt euch die heutige Millionenmetropole mit einem faszinierenden Kontrast aus Geschichte und Moderne.

Während sich im Westen neue Hochhäuser erheben, ist der Osten von traditionellen, sandsteinfarbenen Häusern geprägt. Spaziert durch die engen Gassen und großen Hauptstraßen, schlendert durch die quirligen Souks und entdeckt umgeben vom Duft aromatischer Gewürze all die kleinen und großen Attraktionen der hügeligen Stadt.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Ein herrlich authentisch jordanisches Kulturspektakel bietet sich euch im Souk al Khodra. Bunte Stände mit frischem Gemüse und betörenden Gewürzen breiten sich vor euren Augen aus, während die Rufe der Händler ertönen.[/otw_shortcode_info_box]Die Top 3 Sehenswürdigkeiten in Amman:
- Zitadellenhügel Jebel el Qala‘a: Auf einem der höchsten Hügel der Stadt thront eine alte Festung. Ausgrabungen römischer, byzantinischer und frühislamischer Funde sowie das Archäologische Museum liefern spannende Einblicke in die Geschichte Jordaniens. Auch der Ausblick auf die scheinbar endlose Stadt ist fantastisch.
- Römisches Theater: Das aus dem 2. Jahrhundert nach Christus stammende Amphitheater zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und bot einst rund 6.000 Menschen Platz. Da es so gut erhalten ist, dient es auch heute noch als Veranstaltungsort.
- König-Hussein-Bin-Talal-Moschee: Im Jahr 2005 erbaut, gilt das aus weißem Marmor und Glas erbaute prächtige Gebäude mit seinen vier Minaretten als eine der wichtigsten Moscheen Jordaniens.
2. Petra: Rosarote Felsenstadt
Sie zählt unbestreitbar zu den beliebtesten und beeindruckendsten Jordanien Sehenswürdigkeiten: die sagenhafte Felsenstadt Petra im Südwesten des Landes. Im 6. Jahrhundert von dem arabischen Volk der Nabatäer gegründet, diente sie lange als ein wichtiger Handelsposten, galt für rund 1.200 Jahre als verschollen und wurde erst im Jahr 1812 wiederentdeckt. Bereits der Weg durch die gewundene und von hohen Felswänden gesäumte Siq-Schlucht ist überwältigend.

Wer anschließend die detailreich in eine Felswand gemeißelten Höhlen, Tempel und Grabkammern, die mit der umliegenden Landschaft zu verschmelzen scheinen, betrachtet, den überläuft unweigerlich ein respektvoller Schauer. Kein Wunder, dass die Felsenstadt Petra im Jahr 1985 zum UNESO-Weltkulturerbe ernannt wurde, zu den sieben neuen Weltwundern zählt und bereits zahlreichen Blockbustern als Kulisse diente. Möchtet ihr all die architektonischen Meisterwerke Petras besichtigen, solltet ihr mehrere Tage einplanen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Geheimtipp: Rund 6 Kilometer von Petra entfernt könnt ihr in Little Petra im Siq al-Barid weitere Felsbauten aus der Zeit der Nabatäer bestaunen – weniger bekannt als die „große Schwester“, aber dennoch unheimlich beeindruckend.[/otw_shortcode_info_box]Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Petra:
- Schatzhaus Khazne al-Firaun: Das Wahrzeichen der Felsenstadt leuchtet am Ende der Siq mit seiner majestätischen Fassade auf und diente vermutlich einst als Königsgrab. Abends wird das Monument eindrucksvoll mit 1.500 Kerzen beleuchtet.
- Römisches Theater: Das Theater mit mehr als 6.000 Sitzplätzen wurde von den Römern aus dem Felsen gehauen und beeindruckt mit einem ausgeklügelten Abflusssystem, das dazu diente, Wasseransammlungen zu vermeiden.
- Ad Deir: Auf dem Prozessionsweg über rund 850 in den Felsen geschlagene Stufen zu erklimmen, ragt das Kloster auf einem Plateau mit zahlreichen Felsräumen, Opferplätzen und Zisternen rund 48,3 Meter in die Höhe. Der Ausblick auf Berge und das ca. 1.000 Meter darunter gelegene Wadi Araba ist atemberaubend.
| Felsenstadt Petra | |
|---|---|
| Öffnungszeiten | Sommer: Täglich ca. von 6.00 bis 18.00 Uhr Winter: Täglich ca. von 6.00 bis 16.00 Uhr Ramadan: Täglich ca. von 6.30 bis 17.30 Uhr |
| Eintrittspreise | Tagesticket ca. 65,00 Euro Zwei- und Dreitagestickets zu Vorteilspreisen erhältlich. |
3. Wadi Rum: Das Tal des Mondes
Im Süden Jordaniens erwartet euch eine weitere filmreife Sehenswürdigkeit: Das seit dem Jahr 2011 zum UNESCO-Welterbe zählende Wadi Rum war mit seinen nahezu unwirklich wirkenden, mondähnlichen Landschaften schon mehrfach Schauplatz von Hollywoodfilmen. Vor ca. 30 Millionen Jahren entstanden, scheint in dem mit etwa 720 Quadratkilometern größten Wadi des Landes die Zeit stillzustehen.

Fahrt mit dem Jeep oder dem Quad durch die Wüste, wandert durch majestätische Canyons entlang von riesigen roten Felsen und geheimnisvollen Höhlen bis zum Jebel Umm Ad Dami, Jordaniens höchstem Berg. Genießt die Aussicht von den bis zu 300 Meter hohen Sanddünen, erklettert die kargen Sandstein- und Granitfelsen und lasst euch von prähistorischen Felszeichnungen Geschichten aus dem alten Orient erzählen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Hoteltipp: Eine Nacht im Wadi Rum ist unvergesslich. Sobald die Sonne sich ehrwürdig verabschiedet hat, habt ihr vor der Kulisse der markanten Felsen einen glasklaren Blick auf die Sterne. Beste Aussichten garantiert das außergewöhnliche Wadi Rum Bubble Luxotel. In den transparenten „Bubbles“ müsst ihr auf keinerlei Komfort verzichten und fühlt euch dennoch, als würdet ihr unter freiem Himmel schlafen.[/otw_shortcode_info_box]4. Wüstenschlösser: Geheimnisvolle frühislamische Burgen
Die Wüstenschlösser in der Wüstenlandschaft östlich von Amman zählen zu den Jordanien Sehenswürdigkeiten, die eine besonders magische Aura umgibt. Denn über den einstigen Zweck der Bauten aus dem 7. und 8. Jahrhundert lässt es sich heute nur spekulieren. Sie dienten wohl als Jagdhäuser, Festungen, Raststätten für Karawanen oder Herrschersitze.

Fest steht: Die Schlösser sind eindrucksvolle Zeugen für die frühe islamische Baukunst und ihre Lage wurde strategisch gewählt. So liegen sie entweder in grünen Oasen, an den Karawan-Routen von Damaskus nach Mekka und Medina oder in beliebten Jagdrevieren.
Bedeutende Wüstenschlösser in Jordanien:
- Qasr Amra: Eine der schönsten Wüstenburgen, die seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und mit gut erhaltenen Fresken, einem römischen Badehaus und einem Abbild der Sternenbilder verzaubert.
- Quseir Hallabat: Eines der größten Palastensembles mit Moschee, Wasserreservoir, landwirtschaftlichen Anlagen und Inschriften des byzantinischen Reichs auf 160 Basaltblöcken.
- Qasr Azraq: Ein von den Römern aus schwarzem Basalt errichtetes Fort mit fast quadratischer Form. In der Mitte des Innenhofs steht eine Moschee, die wahrscheinlich von den Ummayaden erbaut wurde. Der berühmte Schriftsteller, Archäologe und Geheimagent Lawrence von Arabien soll hier zeitweise gelebt haben.
5. Gerasa (Jerash): Das Pompeji des Ostens
Im Norden von Jordanien befindet sich mit der antiken Stadt Gerasa (auch Jerash genannt) eine Sehenswürdigkeit, die die Herzen von Geschichtsliebhabern höherschlagen lässt. Die auch als „Pompeji des Ostens“ bezeichnete einstige Handelsstadt zählt zu den besterhaltenen Städten aus dem alten Rom und ist mit ihrer Fülle an prächtigen Bauwerken der Antike einfach überwältigend. Bis ins Jahr 6.000 vor Christus lassen sich die Spuren menschlicher Besiedlung nachverfolgen, unter den Römern erlebte die Stadt schließlich ihre Blütezeit.

Nachdem sie Anfang des 8. Jahrhunderts jedoch vollständig verlassen wurde, wurde sie nach und nach vom Wüstensand bedeckt und erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Die Überreste der Stadt sind so gut erhalten, dass ihr euch nach dem Eintreten durch den majestätischen Hadriansbogen wirklich so fühlt, als würdet ihr durch eine römische Metropole spazieren.
Top 3 Sehenswürdigkeiten von Gerasa / Jerash:
- Triumphbogen: Vermutlich als Stadttor zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian errichtet, gibt das rund 21 Meter hohe Bauwerk einen beeindruckenden Vorgeschmack auf das, was sich dahinter verbirgt.
- Hippodrom: Imposante Sportstätte, in der rund 15.000 Schaulustige Rennen von Karrenwagen und andere Sportwettkämpfe beobachten konnten.
- Artemistempel: Elf der korinthischen Säulen des im 2. Jahrhundert nach Christus zu Ehren von Zeus Tochter Artemis erbauten Tempels ragen heute noch in den Himmel. Die Prachtstraße, die zu ihm führt, zeugt von seiner Wichtigkeit.
| Jerash | |
|---|---|
| Öffnungszeiten | April und Mai: Täglich ca. von 8.00 bis 17.30 Uhr Sommer: Täglich ca. von 8.00 bis 18.30 Uhr Winter: Täglich ca. von 8.00 bis 16.00 Uhr Ramadan: Täglich ca. von 9.00 bis 17.00 Uhr |
| Eintrittspreise | Tagesticket ca. 13,00 Euro |
6. Biosphärenreservat Dana: Verlassene Fantasiewelt
Vollkommene Stille rundum und das Gefühl, allein auf der Welt zu sein: Wenn ihr euch zwischen euren Besichtigungen all der eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten Jordaniens nach einer Auszeit in der Natur sehnt, solltet ihr Dana im Jordangraben ansteuern. Das kleine, ursprüngliche Dorf aus dem 15. Jahrhundert thront über der Schlucht des Biosphärenreservats Dana. Von hier aus könnt ihr durch das mit rund 320 Quadratkilometern größte Naturreservat Jordaniens wandern.

Pure Naturschönheit, eine reiche Geschichte und eine atemberaubende Artenvielfalt erwarten euch in der spektakulären Canyon-Landschaft. Steigt tiefe Schluchten hinab, klettert schmale Serpentinen hinauf, entdeckt geheimnisvolle Höhlen und genießt einzigartige Aussichten. Wenn die Sandsteinklippen je nach Sonneneinstrahlung in den unterschiedlichsten Rot-, Weiß- und Gelbtönen leuchten, fragt man sich unweigerlich, warum diese magische Fantasiewelt eigentlich noch ein Geheimtipp ist.
7. Rotes Meer und Totes Meer: Badevergnügen und Schwerelosigkeit
Nach dem Sightseeing braucht ihr erst einmal etwas Ruhe, um die Eindrücke zu verarbeiten? Wie gut, dass Jordanien gleich an zwei Gewässern liegt und euch so ausreichend Möglichkeiten zur Entspannung präsentiert. Für einen Strandurlaub der Extraklasse ist die Stadt Aqaba am Roten Meer eine optimale Anlaufstelle. Die weißen Sandstrände, die sich vor dem Golf von Aqaba, einem Arm des Roten Meeres, ausbreiten, sind ein Paradies zum Sonnen, das warme Wasser macht das Baden zum reinen Vergnügen und die fabelhafte Unterwasserwelt begeistert Taucher aus aller Welt.

Weniger einen typischen Badeurlaub, aber dafür ein einzigartiges Wellnesserlebnis verspricht das Tote Meer, wo sich mit 400 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der Erde befindet. Lasst euch in dem salzhaltigen Wasser treiben, genießt die Schwerelosigkeit, bewundert die von eindrucksvollen Salzformationen geprägten Landschaften und reibt euch mit dem als Heilmittel geltenden Toten-Meer-Schlamm ein.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Hoteltipp: In den heißen Quellen der Ma’in Hot Springs in Hammamat am Rand des Toten Meeres könnt ihr euch in einem Berg entspringenden 60 Grad heißen, mineralhaltigen Wasser vollkommen entspannt zurücklehnen. Mit einem Rundum-Sorglos-Wellnesspaket in dieser hinreißenden Umgebung verwöhnt euch das Ma’in Hot Springs.[/otw_shortcode_info_box]Häufig gestellte Fragen zu den Sehenswürdigkeiten in Jordanien
Jordanien ist noch ein kleiner Geheimtipp im Nahen Osten und birgt doch eine unglaubliche Fülle an kulturellen Schätzen. Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen rund um Jordaniens Sehenswürdigkeiten.
Was ist das Besondere an Jordanien?
Die reiche Geschichte Jordaniens spiegelt sich an den unterschiedlichsten Orten in beeindruckenden Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen wider. Antike Tempel, majestätische Moscheen und kunstvolle Wüstenschlösser prägen das Land ebenso wie bunte Märkte aus 1001 Nacht und vielfältige Naturlandschaften, die von mystischen Wüsten bis hin zu herrlichen Korallenriffen reichen. Mit Wadi Rum und der Felsenstadt Petra befinden sich hier zwei der außergewöhnlichsten Orte der Welt. Zu guter Letzt ist da noch die überaus herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen, die den besonderen Zauber Jordaniens ausmacht.
Wann ist die beste Zeit, um nach Jordanien zu reisen?
Das Klima in Jordanien unterscheidet sich je nach Region etwas. Während in den östlichen und südlichen Landesteilen Wüstenklima herrscht, geht es im Bergland am Rand des Jordangrabens mediterran und an der Küste des Roten Meeres subtropisch zu. Generell lässt sich festhalten, dass die Sommer sehr heiß sind und es im Winter vermehrt zu Niederschlägen und teilweise niedrigen Temperaturen kommen kann. Der Frühling von März bis Mai mit Temperaturen zwischen ca. 17 und 28 °C sowie der Herbst zwischen Mitte September und Mitte November bei rund 20 bis 31 °C sind daher insbesondere, wenn ihr die Landschaften aktiv erkunden möchtet, die beste Wahl, um nach Jordanien zu reisen. Möchtet ihr vor allem zum Baden ans Rote Meer, könnt ihr das ganzjährig wunderbar, denn im Süden ist es eigentlich das ganze Jahr über trocken und auch im Winter noch sonnig und mild.
Was isst man in Jordanien?
Die Küche Jordaniens ist vor allem frisch und vielfältig! Geprägt von europäischen, afrikanischen und nomadischen Einflüssen geben aromatische Gewürze allen Speisen das gewisse Etwas. Meist wird dazu Reis und warmes, frisch gebackenes Fladenbrot serviert, zu Trinken gibt es Schwarzen Tee mit Minze und Zucker oder Kaffee. Bekommt ihr kein Besteck gereicht, verwendet nur die rechte Hand zum Essen, denn diese gilt als sauber. Die geteilten „Mezze-Vorspeisen“ sind ein Paradebeispiel für die offene Kultur der Jordanier.

Kulinarische Highlights in Jordanien:
- Mansaf: Nationalgericht aus Reis, Lammfleisch, Pinienkernen und Jameed (fermentierter, getrockneter Ziegenjoghurt)
- Warak Enab / Warak Yalanji: Gefüllte Weinblätter mit Reis und Hackfleisch beziehungsweise mit Reis, Petersilie und Tomaten
- Sayadieh: Würziges Fischgericht mit Reis, Zwiebeln, Tomaten und Pfeffer
- Warbat: Blätterteigecken, die mit Sahne oder Pudding gefüllt sind
Wie kleidet man sich in Jordanien?
Jordanien ist ein weltoffenes Land und zeigt sich tolerant. Offizielle Kleidervorschriften gibt es daher nicht. Dennoch solltet ihr euch bei eurer Reise an den Gepflogenheiten vor Ort orientieren und den Einheimischen Respekt zollen. Während die Beduinen meist lange Gewänder tragen, kleiden sich die Jordanier in größeren Städten ähnlich wie die Europäer. Allerdings werden vorwiegend Schultern, Oberarme (bei Frauen die kompletten Arme) und Beine bedeckt.
Achtung: Kurze Hosen werden als unpassend angesehen und die Kleidung sollte generell nicht zu eng anliegen. Das kommt euch jedoch sowieso zugute, denn lange und weite Kleidung schützt euch vor der intensiv strahlenden Sonne. Beim Besuch von Moscheen sollte euer gesamter Körper bedeckt sein, Frauen tragen außerdem ein Kopftuch. An den öffentlichen Stränden gilt: Männer ziehen meist T-Shirt und Shorts an, Damen sind vollbekleidet. Am Pool oder am Strand eures Resorts könnt ihr in der Regel westliche Kleidung wählen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Tipp: Möchtet ihr in Jordanien viele Sehenswürdigkeiten besichtigen, kann sich der Jordan Pass für euch lohnen. Es gibt unterschiedliche Pakete, mit denen ihr zu vielen Attraktionen kostenlosen Eintritt erhaltet. Auch das Visum ist dort schon inbegriffen, sofern ihr den Pass vor eurer Reise kauft.[/otw_shortcode_info_box]Fazit zu Jordaniens Sehenswürdigkeiten
Spannende Kultur, atemberaubende Natur, herrliche Entspannung und adrenalingeladene Abenteuer: Jordaniens Sehenswürdigkeiten führen euch in ein Land der 1001 Möglichkeiten. Antike Bauten erinnern an die reiche Geschichte des Landes, in weiten Wüsten und tiefen Schluchten fühlt ihr euch wie in einer anderen Welt und im Meer könnt ihr entweder schwerelos treiben oder neben bunten Fischen tauchen.
[otw_shortcode_info_box border_type=“bordered“ border_color_class=“otw-orange-border“ border_style=“bordered“]Ihr möchtet über trubelige Märkte schlendern, verwunschene Orte entdecken und euch mit orientalischen Köstlichkeiten stärken? Unsere Jordanien-Reisen machen es möglich![/otw_shortcode_info_box]