Portugal Tipps aus erster Hand

Insider Tipps Azoren

Die Azoren waren für mich Liebe auf den ersten Blick. Die Kombination von Meer und Bergen hat mich auf Anhieb fasziniert und auch nach drei Jahren entdecke ich immer wieder unbekanntes Land. Für Naturfreunde und ganz besonders für Wanderer sind die Inseln ein regelrechtes Paradies. Wanderwege sind auf allen Inseln hervorragend ausgeschrieben und erlauben die Natur auf ganz besondere Weise zu entdecken.Als beste Reisezeit würde ich die Herbstmonate September und Oktober bezeichnen, denn dann ist es bereits nicht mehr so voll, das Wetter allerdings noch sommerlich und das Meer vom Sommer aufgeheizt. Möchte man lieber ein bisschen mehr Sonne genießen sind die Monate Juli und August am Besten.Die Hauptinsel São Miguel mit seinen Kraterseen, Fumarollen, Thermalbädern, Stränden und der Hauptsatdt Ponta Delgada ist insgesamt die vielfältigste und für den ersten Besuch ideal geeignet. Möchten Sie den Ursprung der azoreanischen Kultur entdecken, lohnt sich der Besuch weiterer Inseln. In Peters Cafe Sport auf Faial lernen Sie bei einem Gin Tonic Atlantiküberquerer aus aller Welt kennen. Auf Pico können Sie Portugals höchsten Berg besteigen oder einfach nur durch die, als Weltkulturerbe anerkannten, Weinfelder spazieren. São Jorge und Flores bieten eine einmalige Natur und auf Terceira befindet sich die erste Stadt im Atlantik.Die Walbeobachtung wird  von verschiedenen Inseln angeboten und ermöglicht, neben dem einmaligen Erlebnis die riesigen Meeressäuger in ihrem natürlichen Habitat zu erleben auch einen etwas anderen Blick auf die Inseln.


Insider-Tipps Algarve (Lorena Pavón, Kundenservice)

Wenn ich Urlaub mache, dann reizt mich besonderes die natürliche Schönheit einer Region. Große Touristenzentren sind mir ein Graus, deshalb zieht es mich eher in die ruhigeren und etwas abgeschiedenen Regionen, die noch nicht vom Massentourismus erfasst worden sind. Gerade deshalb werden Naturfreunde, so wie ich, an der Costa Vicentina ihre helle Freude spüren, hat sich der mehr als 60 km vom Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Kontinents, bis nach Odexeice im Norden an der Grenze zum Alentejo genannte Küstenabschnitt seinen Ursprung bewahren können. Hier wechseln sich schroffe Felsen der Steilküste mit kleineren Buchten mit herrlichen Sandstränden ab. Das Klima ist rauer als an der übrigen Algarve, die Brandung des Atlantik spektakulär. Gerade diese Bedingungen locken Surferfreunde aus verschiedenen Ländern an diesen Teil der Algarve, die ich gerne vom Strand aus beobachte.Die Landschaft ist noch weitestgehend vom Tourismus unberührt und hat daher ihre natürliche Schönheit bewahren können. Der Parque Natural de Sudoeste Alentejano e de Costa Vicentina verfügt über eine artenreiche Flora und Fauna und ist mit 70 Tausend Hektar eines der größten Naturschutzgebiete Portugals. Was mich so an der Costa Vicentina reizt ist der Gegensatz, welcher die Costa Vicentina zum übrigen Algarve darstellt. Hier kann man noch das authentische Algarve erleben, dass dem vom Massentourismus geprägtem Algarve gegenüber steht.Mein Fazit: Wer eins sein möchte mit der Natur, findet an der Costa Vicentina den Ort dem Alltag zu entfliehen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

 

Insider-Tipps Algarve (Verónica Pomares, Produkt)

Mich haben schon immer mehr die historischen Orte eines Reiseziels interessiert. Gibt es mir doch die Möglichkeit mehr über Land und Leute zu erfahren und meinen Urlaub in kultureller Hinsicht zu bereichern. Aus diesem Grund, und weil ich gerne gegen das allgemein vorherrschende Klischee des typischen Algarve Urlaubers handele,  zieht es mich immer wieder ins Landesinnere zu der ehemaligen Hauptstadt der Algarve, Silves. Schon zu Zeiten der Römer gab es in der Gegend um Silves eine bemerkenswerte Ansiedlung. Unter der Herrschaft der Mauren erlebte Silves seine Blütezeit. Diese legten prachtvolle Paläste an und Xelb (Name im 11. Jahrhundert) wurde der kulturelle Mittelpunkt der Wissenschaften unter dem Mantel des Kalifates von Cordoba in Spanien. Als die Stadt im Jahre 1189 durch die Ritter von Santiago mit Hilfe anglo-normannischer Kreuzritter erobert wurde, zählte sie bereits über 15 Tausend Einwohner. Unter der Herrschaft der portugiesischen Könige behielt Silves zunächst seine bedeutende Rolle. Durch die Versandung des Flusses Arade, des Zuganges von Silves zum Meer, im 15. Jahrhundert nahm die Bedeutung von Silves als Handelsplatz ab.Das Erdbeben im Jahre 1755 tat sein Übriges. Die Stadt und die historischen Gebäude  wurden weitgehend zerstört. Die Überreste der maurischen Burg sind immer noch sehr beeindruckend und heben sich mit ihrer rötlichen Farbe eindrucksvoll von dem für die Algarve typisch in weiß gestrichenen Häusern ab.Gerade im Sommer, finde ich einen Besuch Silves sehr lohnenswert, wenn der alljährlich Mittelaltermarkt, die Feira Mediaval, durch Gaukler, Minnesänger, Akrobaten und Straßenhändlern im historischen Zentrum das Mittelalter aufleben lässt. Die ganze Atmosphäre ist dem Mittelalter nachempfunden und man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt.

 

Insider-Tipps Algarve (Cristina Altamirano, Reservierungen)

Auf meinen zahlreichen Algarvebesuchen, bin ich nie an den Korkprodukten vorbeigekommen. Ich fand schon immer die Produktvielfalt faszinierend ( es gibt Schuhe, Hüte, Taschen, Regenschirme etc. aus Kork), hatte ich doch bisher immer Kork mit den Flaschenkorken assoziert. Irgendwann hörte ich den Namen “Rota da Cortiça – Kork Route” und mein Interesse war geweckt.Die Geschichte des Korks, in Portugal ist eng mit S. Brás de Alportel verknüpft. Dies ist die Gemeinde an der Algarve, die sich rühmt, Ursprungsgebiet des “besten Korks der Welt zu sein”. Durch die Nähe zum Gebirge Serra do Caldeirão im Norden und zur Hügellandschaft des Barrocal (Karstgebiet) im Süden, herrscht hier ein paradiesisches Klima für die Korkeichenwälder. Anfänglich für die Herstellung von Eimern und Schüsseln verwendet, wurde es später, dank der Industrialisierung für weitere Zwecke verwendet. Heute werden, unter anderem, Flaschenkorken, Angelruten, Federbälle, Taschen, Schuhe, Baubeschichtungen sowie Wärme- und Schalldämmungen aus Kork produziert. Das Behandlungsverfahren des Korks ist langwierig und erfordert spezielle Techniken. Nachdem der Kork von der Korkeiche abgeschält wurde, muss er die nächsten sechs Monate trocknen. Danach wird er abgekocht und für einige Wochen gelagert. Nur nachdem der Kork getrennt und gepresst wurde, ist er für die Umwandlung bereit. Die so genannte Korkroute – eine Reise durch das Gebirge Serra do Caldeirão, auf welcher der Korkeichenanbau, die Korkschälung und die industrielle Verarbeitung des Korks gezeigt wird, ist ein Ausflug wert und zeigt das etwas andere, authentischere Algarve.

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09.04.2024